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4 vielversprechende Studien zu medizinischen Psychedelika

Kopfzeile zu medizinischen Psychedelika
In diesem Artikel
  • Einleitung
  • Mit Psilocybin mit dem Rauchen aufhören
  • Behandlung von Clusterkopfschmerzen mit LSD
  • Linderung postpartaler Depressionen mit Ketamin
  • Behandlungsresistente posttraumatische Belastungsstörung mit MDMA bekämpfen
  • Ein neuer Ansatz zur Gesundheit durch psychedelische Studien
  • Fazit

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Politik oder Position des Chemical Collective oder verbundener Parteien wider.

Einleitung

Brandneue Entwicklungen in der Welt der medizinischen Psychedelika! Weitere Beweise dafür, dass diese Substanzen genau das sein könnten, was wir brauchen, um einige schlechte Gewohnheiten aufzugeben und unsere geistige Gesundheit zu verbessern.

Zum Beispiel, Johns Hopkins hat einen gewaltigen Zuschuss in Höhe von 4 Millionen US-Dollar erhalten, um eine dreijährige Studie über die Wirkung bestimmter Psychedelika bei der Bekämpfung einer der am schwersten zu entwöhnenden Süchte der Welt durchzuführen.

Psychedelika könnten der Schlüssel zur Behandlung einiger schwerwiegender Gesundheitsprobleme und zur Verbesserung unseres Wohlbefindens sein. Wer weiß, welche weiteren Wunder diese Substanzen in Zukunft bewirken könnten? Lassen Sie uns herausfinden, was in den letzten Jahren passiert ist. Hier sind 4 vielversprechende Studien zu medizinischen Psychedelika.

Mit Psilocybin mit dem Rauchen aufhören

medizinisches Psilocybin

Wenn es einen Zusammenhang zwischen Raucherentwöhnung und psychedelischer Forschung gibt, dann die Tatsache, dass beides für alle Beteiligten ein harter Kampf zu sein scheint. Glücklicherweise stehen die beiden möglicherweise kurz vor einem großen Durchbruch!

Johns Hopkins war vor kurzem vergeben Das erste Bundesstipendium für psychedelische Behandlungsforschung seit mehr als 50 Jahren, das sich auf nichts anderes als das Problem der Raucherentwöhnung konzentrierte.

Dies ist ein bemerkenswerter Fortschritt in der Psilocybin-Forschung und ist (teilweise) den bemerkenswerten Erkenntnissen von a zu verdanken 2014 Studie durchgeführt an der gleichen Johns Hopkins University. Die Studie untersuchte einen bahnbrechenden Ansatz und stellte fest, dass erstaunliche 80 % der Teilnehmer bereits nach sechs Monaten mit dem Rauchen aufhören konnten. Diese Erfolgsquote übertrifft bei weitem die typischen Ergebnisse, die bei Versuchen zur Raucherentwöhnung beobachtet werden, und versetzt die wissenschaftliche Gemeinschaft in Erstaunen.

Als Belohnung – und Bestätigung – ihrer bahnbrechenden Forschung zu Psilocybin und seinem potenziellen therapeutischen Nutzen wurde der Johns Hopkins University kürzlich ein außerordentliches Bundesstipendium zuerkannt. Dieser bedeutende Zuschuss in Höhe von insgesamt fast 4 Millionen US-Dollar wurde großzügig vom National Institute on Drug Abuse bereitgestellt, einem Institut der angesehenen National Institutes of Health.

Mit dieser außergewöhnlichen Finanzierung übernimmt Johns Hopkins die Führung einer dreijährigen, standortübergreifenden Studie und bündelt dabei seine Kräfte mit den renommierten Institutionen der University of Alabama in Birmingham und der New York University. Gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach der tiefgreifenden Wirkung von Psilocybin auf die Tabaksucht.

 Die aktuelle Studie verwendet einen modernen Ansatz, der eine doppelblinde und randomisierte Methodik umfasst. Dieses Unterfangen kombiniert die Kraft transformativer Psilocybin-Sitzungen mit den aufschlussreichen Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie. Wir alle hoffen, dass dies dazu beitragen kann, negative Denkmuster aufzudecken und zu behandeln, die unter der Oberfläche lauern und zu einer Vielzahl von Verhaltens- und psychischen Gesundheitsproblemen beitragen.

Spannend ist, dass das NIH-Stipendium nicht nur für Forscher, sondern auch für Teilnehmer einen finanziellen Aufschwung darstellt. Dadurch können Johns Hopkins und seine Partner den Studienteilnehmern eine Vergütung anbieten – eine bahnbrechende Entscheidung, die die Vielfalt und Inklusivität des Patientenpools erweitert. Jetzt kann die eigentliche Arbeit beginnen.

Behandlung von Clusterkopfschmerzen mit LSD

Cluster-Kopfschmerzen sind eine seltene und quälende Form von Kopfschmerzen, die starke Schmerzen auf einer Seite des Kopfes verursachen. Sie sind typischerweise durch plötzliche und starke Schmerzen gekennzeichnet, die häufig als brennendes oder stechendes Gefühl um das Auge oder die Schläfe herum beschrieben werden. Clusterkopfschmerzen treten in zyklischen Mustern auf, mit häufigen Anfällen, die zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten dauern und auf die lange Phasen der Remission folgen.

Obwohl es sich um eine relativ seltene Erkrankung handelt, können Cluster-Kopfschmerzen die Lebensqualität einer Person stark beeinträchtigen und oft zu erheblichen Beeinträchtigungen bei der Arbeit, sozialen Aktivitäten und dem allgemeinen Wohlbefinden führen. Leider sind die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten für Cluster-Kopfschmerzen nicht immer wirksam und führen oft nicht zu einer vollständigen Linderung. Zu den Behandlungen können verschiedene Medikamente wie Triptane, Sauerstofftherapie und Steroide gehören, aber diese Behandlungen funktionieren möglicherweise nicht immer oder können unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Darüber hinaus können manche Menschen eine Resistenz gegen diese Behandlungen entwickeln, wodurch sie mit der Zeit unwirksam werden. Auch invasive Verfahren wie Nervenblockaden oder tiefe Hirnstimulation können zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen eingesetzt werden, bergen jedoch erhebliche Risiken und sind nicht für jeden geeignet. Daher besteht ein dringender Bedarf an wirksameren und sichereren Behandlungen, um die schwächenden Symptome von Cluster-Kopfschmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Unglaublicherweise ist Lysergsäurediethylamid, auch bekannt als LSD, eine unerforschte Lösung für diese schreckliche Erkrankung. Ein führendes neuropharmazeutisches Unternehmen, Mind Medicine, arbeitet mit dem Liechti Lab des Universitätsspitals Basel an einem Projekt zusammen Phase 2 klinische Studie Bewertung von LSD zur Behandlung dieser Cluster-Kopfschmerzen.

Obwohl der genaue Wirkmechanismus noch nicht vollständig geklärt ist, geht man davon aus, dass LSD an Serotoninrezeptoren im Gehirn bindet, was dabei helfen kann, die Schmerzwahrnehmung zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren.

Interessanterweise scheinen die Auswirkungen von LSD auf Cluster-Kopfschmerzen von langer Dauer zu sein, wobei einige Teilnehmer nach einer Einzeldosis über mehrere Monate hinweg von einer Remission der Cluster-Kopfschmerzen berichten. Während weitere Forschung erforderlich ist, um die potenziellen Vorteile und Risiken von LSD zur Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen vollständig zu verstehen, haben frühe Studien vielversprechende Ergebnisse gezeigt und legen nahe, dass LSD einen neuen Behandlungsweg für diese schwächende Erkrankung bieten könnte.

Linderung postpartaler Depressionen mit Ketamin

Es gibt Argumente für die Wirksamkeit von Ketamin bei der Unterstützung von Frauen, die kürzlich ein Kind zur Welt gebracht haben und an einer postpartalen Depression leiden. Das Pilotversuch zur Behandlung von postpartalen Depressionen mit einer einzigen niedrigen Ketamindosis wird am Ersten Krankenhaus der Peking-Universität in Peking, China, verfolgt.

Forscher versuchen herauszufinden, ob eine einzelne niedrig dosierte Ketamininfusion während eines Kaiserschnitts die Depressionswerte zwei Tage nach der Geburt bei Gebärenden mit pränataler Depression senken könnte, und die Machbarkeit einer großen randomisierten Studie unter Verwendung dieses Protokolls zu bewerten.

Eine postpartale Depression ist eine Form der Depression, von der einige Frauen nach der Geburt betroffen sind. Es ist normal, sich nach der Geburt eines Kindes müde und überfordert zu fühlen, aber eine Wochenbettdepression ist mehr als nur ein leichtes Niedergeschlagenheitsgefühl. Es handelt sich um eine schwerwiegende psychische Erkrankung, die es schwierig machen kann, für Ihr Baby und sich selbst zu sorgen.

Für eine postnatale Depression stehen einige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter Therapien und Medikamente wie Antidepressiva. Leider wirken diese Behandlungen nicht immer so gut, wie wir es uns erhoffen. Manche Frauen reagieren möglicherweise nicht gut auf Medikamente oder es treten unerwünschte Nebenwirkungen auf. Eine Therapie kann hilfreich sein, aber es kann auch schwierig sein, Zeit und Ressourcen für die Teilnahme an regelmäßigen Sitzungen zu finden, insbesondere wenn Sie sich auch um ein Neugeborenes kümmern.

Im Idealfall könnte dieser neu entdeckte Weg über Ketamin das Leben frischgebackener Mütter zu einem schöneren Erlebnis und weniger anstrengend machen.

Behandlungsresistente posttraumatische Belastungsstörung mit MDMA bekämpfen

A vielversprechende neue Studie Eine von der Multidisciplinary Association for Psychedelic Studies (MAPS) durchgeführte Studie hat gezeigt, dass eine MDMA-gestützte Therapie bei der Behandlung von Patienten mit behandlungsresistenter posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) wirksam sein kann. Diese Studie ist aus folgenden Gründen von Bedeutung:

MAPP1 und MAPP2 sind die einzigen jemals abgeschlossenen Phase-3-Studien zur psychedelisch unterstützten Therapie.

PTSD ist eine psychische Erkrankung, die nach dem Erleben oder Miterleben eines traumatischen Ereignisses auftreten kann. Unter behandlungsresistenter PTBS versteht man Fälle, in denen herkömmliche Therapien und Medikamente die Symptome der Erkrankung nicht wirksam lindern konnten. Dies ist eine besonders schwierig zu behandelnde Erkrankung, und es besteht Bedarf an verbesserten Behandlungen.

Um als bahnbrechende Behandlung zu gelten, müssen für ein Medikament vorläufige klinische Beweise vorliegen, die darauf hinweisen, dass es eine wesentliche Verbesserung gegenüber verfügbaren Therapien bieten kann. Mit diesem weiteren Beweis für die Vorteile der psychedelisch unterstützten Therapie hofft MAPS, die Ausweisung einer bahnbrechenden Behandlung anzustreben. Diese erfolgreichen Versuche wurden an 15 Standorten in den USA, Kanada und Israel durchgeführt.

Die MAPS-Studie hat gezeigt, dass eine MDMA-gestützte Therapie zu erheblichen Verbesserungen der PTBS-Symptome führen kann, einschließlich einer Verringerung von Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen. Die Studie hat auch die Sicherheit der MDMA-gestützten Therapie nachgewiesen, wobei nur minimale Nebenwirkungen gemeldet wurden. Diese Erkenntnisse sind bedeutsam und es sind weitere Forschungsarbeiten im Gange, um diese vielversprechende neue Behandlungsoption zu erweitern.

Insgesamt legen die vielversprechenden Ergebnisse der MAPS-Studie nahe, dass die MDMA-gestützte Therapie eine wirksame Behandlungsoption für Patienten mit behandlungsresistenter PTBS sein könnte. Psychedelische Chemikalien sollten mit Vorsicht gehandhabt werden, damit wir alle positiven Vorteile nutzen und das Leben der Menschen verbessern können.

Ein neuer Ansatz zur Gesundheit durch psychedelische Studien

Im Bereich der medizinischen Psychedelika sind die aktuellen wissenschaftlichen Studien geradezu lebensverändernd für potenziell Tausende von Menschen.

Von der Befreiung von der Rauchsucht über die Linderung von Cluster-Kopfschmerzen bis hin zur Bekämpfung von postpartalen Depressionen ebnen diese Studien den Weg für eine neue Dimension der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens.

Die Akzeptanz von Psychedelika für medizinische Zwecke fördert einen offeneren und fortschrittlicheren Ansatz für die psychische Gesundheit. Es stellt die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen in Frage und fördert ein besseres Verständnis für die komplexe Natur dieser Erkrankungen. Darüber hinaus verschiebt die Erforschung von Psychedelika für medizinische Zwecke die Grenzen der wissenschaftlichen Forschung und Innovation.

Durch die Investition in diese Studien erweitern wir unser Wissen über den menschlichen Geist, das Bewusstsein und die komplizierten Funktionsweisen des Gehirns.

Dieses tiefere Verständnis hat das Potenzial, nicht nur die Behandlung der psychischen Gesundheit, sondern auch unser Gesamtverständnis der menschlichen Wahrnehmung, Wahrnehmung und des Bewusstseins selbst zu revolutionieren. Die aus der psychedelischen Forschung gewonnenen Erkenntnisse können Fortschritte in verschiedenen Bereichen, von den Neurowissenschaften bis zur Psychologie, vorantreiben und den Weg für neue und bahnbrechende Therapien ebnen.

Durch die Einführung von Psychedelika für medizinische Zwecke fördern wir auch einen ganzheitlicheren und patientenzentrierteren Ansatz in der Gesundheitsversorgung. Anstatt sich ausschließlich auf pharmazeutische Interventionen zu verlassen, ermöglicht die Integration von Psychedelika ein umfassenderes Verständnis der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens. Es fördert eine Verlagerung hin zu personalisierten Behandlungsplänen, die die einzigartigen Erfahrungen, Traumata und Bedürfnisse des Einzelnen berücksichtigen und letztendlich zu wirksameren und maßgeschneiderten Interventionen führen.

Fazit

Die Akzeptanz von Psychedelika für medizinische Zwecke eröffnet einen Dialog über die Reform der Drogenpolitik und die Notwendigkeit, veraltete Gesetze und Vorschriften zu überdenken. Es führt dazu, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung dieser Substanzen neu überdacht wird, und zwar von einer Perspektive, die auf Angst und Verbot beruht, hin zu einer Perspektive, die ihren potenziellen Nutzen anerkennt, wenn sie verantwortungsvoll und unter kontrollierten Bedingungen verwendet wird. Diese Änderung der Denkweise kann den Weg für einen aufgeklärteren und evidenzbasierteren Ansatz in der Drogenpolitik ebnen, der sich auf Schadensminderung, Aufklärung und öffentliche Gesundheit konzentriert.

Im Wesentlichen führt uns der Einsatz von Psychedelika für medizinische Zwecke in eine bessere, hellere Zukunft, indem er uns Hoffnung gibt, unser wissenschaftliches Wissen erweitert, die Akzeptanz der psychischen Gesundheit fördert und einen mitfühlenderen und fortschrittlicheren Ansatz in der Gesundheitsversorgung fördert. Es hinterfragt gesellschaftliche Tabus, fördert Innovationen und ebnet den Weg für ein aufgeklärteres und ganzheitlicheres Verständnis des menschlichen Wohlbefindens.

Indem wir anerkennen, dass Psychedelika wirksame Hilfsmittel bei der Behandlung von psychischen Gesundheitsproblemen sein können, fördern wir eine Gesellschaft, die das psychische Wohlbefinden schätzt und priorisiert, psychische Erkrankungen destigmatisiert und Einzelpersonen dazu ermutigt, ohne Angst oder Urteilsvermögen Hilfe zu suchen.

Wenn wir uns weiter in das Reich der psychedelischen Wissenschaft vorwagen, sollten wir mit größter Sorgfalt und Respekt mit diesen starken Chemikalien umgehen. Mit sorgfältiger Forschung, Offenheit und verantwortungsvoller Forschung haben wir das Potenzial, eine Welt voller positiver Vorteile zu erschließen und das Leben von Menschen zu verändern, die sie dringend benötigen. Indem wir diese Chance nutzen, können wir das Leben unzähliger Menschen verbessern und eine mitfühlendere und widerstandsfähigere Gesellschaft gestalten.

Landon Mickelson | Community-Blogger bei Chemical Collective |

Landon ist einer unserer Community-Blogger hier bei Chemical Collective. Wenn Sie daran interessiert sind, unserem Blogging-Team beizutreten und dafür bezahlt zu werden, über Themen zu schreiben, die Ihnen am Herzen liegen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an David unter blog@chemical-collective.com

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Karlos Dingo
10 Monate her

Interessant zu lesen, dass Cluster mit LSD behandelt werden, denn das ist es, was ich als chronischer Cluster-Patient versuche, 4 bis 8 Mal am Tag seit 9 Jahren, ohne Pause, 30 bis 60 Minuten lang Schreien, Weinen mit den schlimmsten vorstellbaren Schmerzen, LSD hat die Schmerzen um bis zu 80 % reduziert und kann 2 Wochen anhalten, wobei es im Vergleich zur letzten Woche langsam schlimmer wird, erstaunlich.

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