USA
Der wirtschaftliche Wandel infolge der Cannabislegalisierung war noch nie so deutlich sichtbar wie in den Vereinigten Staaten. Als Colorado und Washington 2012 erstmals Cannabis für den Freizeitgebrauch zuließen, waren viele skeptisch. Ein Jahrzehnt später sprechen die Ergebnisse für sich. Bis 2024 haben fast die Hälfte der US-Bundesstaaten Cannabis für Erwachsene legalisiert. Eine noch größere Zahl erlaubt inzwischen den medizinischen Gebrauch, wenn nicht sogar die vollständige Legalisierung für den Freizeitgebrauch. Dieser umfassende politische Wandel hat zu einer florierenden heimischen Industrie geführt. das im Jahr 40 die 2024-Milliarden-USD-Marke überstieg, ein dramatischer Anstieg gegenüber 7.6 Milliarden USD nur acht Jahre zuvor. Einige Experten prognostizieren, dass die US-Umsätze bis 67 2028 Milliarden USD erreichen könnten.
Vergleicht man dies mit dem weltweiten Gesamtwert von 2019 Milliarden USD im Jahr 17.5, wird der wirklich dramatische Aufstieg dieser Branche deutlich.
Diese Zahlen bedeuten beträchtliche Steuereinnahmen und Gewinne für den öffentlichen Sektor.
Allein im Jahr 2023 verzeichneten die US-Bundesstaaten zusammen rund 4 Milliarden US-Dollar an Steuereinnahmen aus Cannabis.
Mit diesem Geld werden häufig öffentliche Bildung, Gesundheitsinitiativen, Infrastrukturprojekte und Programme zur Behandlung von Drogenmissbrauch finanziert. Diese Art von Investitionen werden den Fortschritt der Gemeinschaften in den kommenden Jahren unterstützen und fördern.
Über die Steuervorteile hinaus hat sich die Cannabisindustrie in den USA als wichtiger Jobmotor erwiesen. Von Anbauern und Extraktionstechnikern bis hin zu Marketingteams, Sicherheitskräften und Softwareentwicklern. Die Cannabisindustrie unterstützt eine immer breitere Palette von Rollen. Einigen Schätzungen zufolge beschäftigt der Sektor mittlerweile über 300,000 Vollzeitbeschäftigte. Damit stellt er etablierte Branchen wie Kohlebergbau und Textilien schnell in den Schatten. Einfach ausgedrückt ist legales Cannabis zu einem großen, schnell wachsenden Sektor der US-Wirtschaft geworden.
Kanada
2018 schrieb Kanada Geschichte. Es war das erste G7-Land zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitgebrauch. Diese Politik war nicht nur ein soziales Experiment, sie war auch wirtschaftlich motiviert. Innerhalb weniger Jahre explodierte der regulierte Cannabismarkt Kanadas. Anfang der 2020er Jahre waren die Verkäufe auf dem Weg, 4 Milliarden CAD zu überschreitenBis zur zweiten Hälfte des Jahrzehnts dürfte sich dieser Wert mehr als verdoppeln.
Die Zahlen erzählen allerdings nur einen Teil der Geschichte. Die Legalisierung hat Kanadas BIP, wodurch der Markt seit seiner Einführung um Dutzende Milliarden Dollar an Wert gewonnen hat. Steuereinnahmen fließen nun in öffentliche Dienstleistungen und Forschungsinitiativen. Sie haben zur Finanzierung von Projekten beigetragen, die darauf abzielen, die Branche sicherer, effizienter und nachhaltiger zu machen.
Innerhalb Kanadas sind weltweit Cannabismarken entstanden. Unternehmen wie Baldachin Wachstum und Aurora Cannabis haben ihre Geschäftstätigkeit weit über Nordamerika hinaus aufgebaut und ihre Produkte und ihr Know-how nach Europa, Lateinamerika und Australien exportiert. Durch die Nutzung seines frühen Rechtsrahmens hat sich Kanada einen Ruf als weltweit führendes Cannabisunternehmen erarbeitet und politische Fortschritte in wirtschaftliche Chancen verwandelt.
Lateinamerika
Dank seines fruchtbaren Klimas und der niedrigen Produktionskosten hat Lateinamerika die besten Aussichten, zu einer treibenden Kraft in der globalen Cannabis-Lieferkette zu werden.
Uruguay
Uruguay war 2013 das erste Land, das Cannabis vollständig legalisierte. Obwohl die anfänglichen wirtschaftlichen Gewinne moderat waren, schuf es eine Blaupause für regulierte Produktion und Verkauf. Kolumbien hingegen setzt auf medizinisches Cannabis und Exporte und hofft, damit Milliarden von Dollar zu erwirtschaften und einen florierenden Arbeitsmarkt zu schaffen. Die idealen Anbaubedingungen des Landes ermöglichen eine billigere Cannabisproduktion und verschaffen dem Land damit einen internationalen Wettbewerbsvorteil.
Mexiko
Mexiko steht kurz davor, einen der weltweit größten legalen Cannabismärkte zu eröffnen, nachdem der Oberste Gerichtshof 2021 den Freizeitkonsum entkriminalisiert hat. Mit den richtigen Vorschriften könnte Mexiko seine Cannabisindustrie in erhebliche Steuereinnahmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Schwächung des Einflusses krimineller Kartelle.
Argentina
Auch Argentinien setzt auf medizinisches Cannabis und hat kürzlich den Eigenanbau und den legalen Verkauf von Cannabisprodukten ausgeweitet. Die Regierung unterstützt das Wachstum, die Forschung und die Entwicklung der lokalen Industrie, um die Beschäftigung anzukurbeln und einen wettbewerbsfähigen Exportsektor aufzubauen.
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Es ist gut, dass Cannabis legalisiert wird.