Das Leben von Hamilton Morris: Ein tiefer Einblick in die Welt der psychedelischen Erforscher
Von David Blackbourn
In diesem Artikel
Frühes Leben und Ausbildung
Akademische Aktivitäten
Berufseinstieg
Hamiltons Pharmakopöe
Wirkung und Rezeption
Wissenschaftlicher Ansatz und philosophische Perspektiven
Schwerpunkt auf empirischer Forschung
Philosophische Untersuchung
Psychedelische Substanzen
Vermächtnis und Wirkung
Fazit
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Zuletzt aktualisiert am 05. November 2024
Von David Blackbourn
Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht notwendigerweise die offizielle Politik oder Position des Chemical Collective oder verbundener Parteien wider.
Wenn Leute Hamilton Morris erwähnen, machen sie vielleicht Witze darüber, dass er „seinen Lebensunterhalt damit verdient, high zu sein“, aber das wird der Tiefe seiner Arbeit nicht gerecht. Morris ist Chemiker und Journalist mit der Mission, die Welt der Psychedelika zu erforschen. Mit seiner einzigartigen Kombination aus legitimer wissenschaftlicher Expertise und offener persönlicher Erfahrung hat Morris eine erstaunliche Anzahl von Substanzen untersucht, die das menschliche Bewusstsein verändern.
In seiner bahnbrechenden Dokumentarserie Hamiltons Arzneibuch Er experimentiert nicht nur mit diesen Verbindungen, sondern untersucht auch ihren historischen Kontext, ihre kulturelle Bedeutung und ihre potenziellen therapeutischen Anwendungen. Dieser tiefe Einblick in sein Leben und seine Karriere untersucht seine frühen Einflüsse, seine Pionierarbeit auf diesem Gebiet und seine Erfahrungen mit verschiedenen bekannten Psychedelika.
Indem er gründliche Forschung mit persönlicher Erkundung und Experimenten kombiniert, eröffnet Morris neue Gespräche über diese oft missverstandenen Substanzen. Sein Ansatz spiegelt eine breitere Bewegung zur Neubewertung von Psychedelika in Gesellschaften weltweit wider. Wenn wir uns seinen Weg ansehen, können wir ein klareres Verständnis der modernen psychedelischen Forschung und ihrer aktuellen Auswirkungen gewinnen.
Frühes Leben und Ausbildung
Hamilton Morris wurde am 14. April 1987 in New York City geboren und wuchs in einem Haushalt auf, der von intellektueller Neugier und kreativer Energie geprägt war. Sein Vater, Errol Morris, ist ein bekannter Filmemacher, berühmt für Dokumentarfilme wie The Thin Blue Line
(Das Sie hier kostenlos als Stream auf DailyMotion finden können)
Seine Mutter Julia Sheehan ist Literaturagentin. Sie förderte sein frühes Interesse an Literatur und deren Analyse. Umgeben von Gesprächen über Kunst, Wissenschaft und Philosophie entwickelte Morris eine Faszination für Chemie und Biologie. Er führte sogar selbst Amateurexperimente durch und erforschte schon in jungen Jahren komplexe wissenschaftliche Texte, was den Grundstein für seine unverwechselbare interdisziplinäre Karriere legte.
Akademische Aktivitäten
Morris besuchte die University of Chicago, wo er Anthropologie studierte, also das Studium menschlicher Gesellschaften, Kulturen und ihrer Entwicklung im Laufe der Zeit. Seine Studien umfassten auch Ethnobotanik, Psychopharmakologie und die Untersuchung veränderter Bewusstseinszustände. Das Umfeld der Universität ermöglichte es ihm, die Schnittstelle zwischen Kultur, Bewusstsein und psychoaktiven Substanzen zu erforschen. Inspiriert von prominenten Persönlichkeiten aus der psychedelischen Gemeinschaft, wie Terence McKenna und Timothy LearyMorris betrachtete Psychedelika als Mittel zum Verständnis des Geistes und gesellschaftlicher Normen. Während dieser Zeit begann er auch, unabhängige Forschungen über die kulturelle Rolle psychoaktiver Pflanzen zu betreiben, wobei er Feldarbeit mit Laborstudien kombinierte, um empirische Forschung und kulturelle Analyse zu verbinden.
Berufseinstieg
Nach seinem Abschluss wollte Morris seinen akademischen Hintergrund in die Öffentlichkeit bringen. Er begann seine Karriere als freiberuflicher Autor und schrieb für Medien wie Harper's Magazine und VICE. Seine Arbeit konzentrierte sich darauf, komplexe wissenschaftliche Themen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Er schrieb oft über die Drogenkultur, die Chemie psychoaktiver Substanzen und die Wahrnehmung dieser Substanzen durch die Gesellschaft. Dabei nutzte er seine Plattform, um komplizierte Ideen auf eine Weise aufzuschlüsseln, die Forschung mit spannendem Geschichtenerzählen verband und sowohl Experten als auch Laien ansprach.
Hamiltons Pharmakopöe
Im Jahr 2011 startete Morris Hamiltons Arzneibuch, eine Dokumentarserie, die auf VICE TV debütierte und später auf andere Plattformen ausgeweitet wurde.
(Staffel 1 finden Sie völlig kostenlos auf YouTube)
Die Show entstand aus seinem Wunsch, eine differenzierte, gründliche Untersuchung psychoaktiver Substanzen zu liefern und dabei wissenschaftliche Analysen mit persönlichen Geschichten und kulturellem Kontext zu verbinden.
Jede Folge konzentriert sich auf eine bestimmte Substanz und behandelt deren Geschichte, chemische Struktur und kulturelle Bedeutung. Morris' Ermittlungsstil führt ihn an entlegene Orte, wo er Experten interviewt, einheimische Praktiker trifft und oft aus erster Hand an den Erfahrungen teilnimmt, die er dokumentiert, und an der bestimmten Chemikalie, die er untersucht.
Wirkung und Rezeption
Die Serie erhielt von den Kritikern viel Lob für ihre ausgewogene Darstellung von Psychedelika. Sie vermied übertriebene Sensationsgier und bot stattdessen eine gründliche Untersuchung dieser Chemikalien und ihrer Bestandteile, die sowohl die notwendige Genauigkeit wissenschaftlicher Untersuchungen als auch den Respekt vor den unzähligen kulturellen Traditionen rund um eine Vielzahl von Chemikalien weltweit respektierte. Die Zuschauer schätzten Morris‘ Fähigkeit, komplexe Themen zu vermenschlichen und sie zugänglich zu machen, ohne die Daten oder den größeren Kontext, in dem diese Substanzen existieren, zu stark zu vereinfachen.
Indem Morris die Erfahrungen mit Chemikalien vor der Kamera mit den Daten kombinierte, die diese Erfahrungen untermauerten, schuf er eine Erzählung, die bei einem breiten Publikum Anklang fand. Hamiltons Pharmacopeia wurde schnell mehr als nur eine weitere Vice-Show über Drogen, es wurde eine Plattform für die Diskussion der umfassenderen Themen. Wichtige Themen wie geistige Gesundheit, Spiritualität, Legalität und die umfassenderen ethischen Überlegungen zu Drogenkonsum und -forschung.
Wissenschaftlicher Ansatz und philosophische Perspektiven
Hamilton Morris' Arbeit zeichnet sich durch einen sorgfältigen wissenschaftlichen Ansatz aus. Er arbeitet mit Chemikern, Pharmakologen und Medizinern zusammen, um sicherzustellen, dass seine Untersuchungen auf empirischen Beweisen beruhen. Hamilton selbst mag zwar ein solides Verständnis für die Auswirkungen dieser Chemikalien haben, ist jedoch kein Spezialist auf diesem Gebiet. Sein anthropologischer Hintergrund verleiht den Daten jedoch eine Ebene kultureller Sensibilität und Bewusstsein, die es ihm ermöglicht, die Bedeutung dieser Substanzen in der westlichen Gesellschaft und gegensätzliche Standpunkte in Gesellschaften auf der ganzen Welt zu veranschaulichen.
Schwerpunkt auf empirischer Forschung
Morris legt großen Wert auf das Verständnis der chemischen Strukturen und auf die Pharmakokinetik der Substanzen, die er untersucht. Er erforscht oft, wie diese Substanzen entstehen (oder in der Natur entdeckt werden), und synthetisiert sie manchmal sogar selbst im Labor. Dieser Syntheseprozess bietet eine hervorragende Grundlage, um uns tiefergehende wissenschaftliche Informationen zu vermitteln. Zum Beispiel die betroffenen Stoffwechselwege und die besonderen Rezeptorinteraktionen, die den psychoaktiven Effekten zugrunde liegen. Dieser Fokus auf harte Wissenschaft verleiht seiner Arbeit Glaubwürdigkeit und Tiefe und untermauert die anekdotischen Berichte der Personen, die er interviewt. Er arbeitet mit führenden Forschern in Labors auf der ganzen Welt zusammen, um die neuesten Erkenntnisse zu diskutieren. Diese Zusammenarbeit hat nicht nur sein eigenes Verständnis bereichert und dieses Wissen mit dem Laien geteilt, sondern auch zur wissenschaftlichen Gemeinschaft als Ganzes beigetragen, indem sie weniger erforschten Bereichen mehr Aufmerksamkeit geschenkt hat.
Philosophische Untersuchung
Über die Wissenschaft hinaus interessiert sich Morris sehr für die philosophischen Fragen, die durch psychedelische Erfahrungen aufgeworfen werden. Er erforscht Themen wie die Natur der Realität, das Bewusstsein und die Konstruktion und Zerstörung unseres Selbstgefühls. Seine Arbeit reflektiert oft, wie Psychedelika Wahrnehmungen herausfordern, Ego-Grenzen aufbrechen und Einblicke in die menschliche Verfassung bieten können. Er vertritt eine Haltung der aufgeschlossenen Skepsis und erkennt das transformative Potenzial dieser Substanzen an, erkennt aber auch die Risiken und Grenzen unseres derzeitigen Verständnisses an. Diese ausgewogene Perspektive ermöglicht es ihm, kontroverse Themen mit Nuancen und Respekt zu behandeln.
Psychedelische Substanzen
Morris' Untersuchungen decken eine breite Palette von Psychedelika ab, jedes mit seiner eigenen einzigartigen Geschichte, seinem kulturellen Kontext und seiner Pharmakologie. Seine Untersuchungen vermitteln ein umfassendes Verständnis dieser Substanzen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse und seiner persönlichen Erfahrungen mit mehreren der Substanzen, die er in Hamiltons Pharmacopeia und in seiner weiteren Arbeit untersucht hat.
Dimethyltryptamin (DMT)
DMT ist eine natürlich vorkommende Verbindung, die in verschiedenen Pflanzen und sogar einigen Tieren vorkommt. Morris erforschte seine traditionelle Verwendung in schamanischen Praktiken im Amazonasgebiet, insbesondere im Rahmen von Ayahuasca-Zeremonien. Er reiste nach Südamerika, um mit indigenen Gemeinschaften in Kontakt zu treten und zu dokumentieren, wie DMT als Vermittler spiritueller und heilender Erfahrungen dient.
Wissenschaftliche Erforschung
Morris untersuchte die molekulare Struktur von DMT und seinen besonders, fast einzigartig schnellen Stoffwechsel im menschlichen Körper. Er erklärte seine Affinität zu Serotoninrezeptoren, insbesondere den 5-HT2A-Rezeptor, das für die psychedelische Erfahrung von größter Bedeutung sein soll. Seine Arbeit beleuchtet, warum gerauchtes, extrahiertes DMT im Vergleich zu Ayahuasca-Erlebnissen, die viele Stunden anhalten können, so intensive und doch kurzlebige Effekte hervorruft.
Persönliche Erfahrung
Durch die Teilnahme an mehreren Ayahuasca-Zeremonien lieferte Morris einen persönlichen Bericht über die tiefgreifenden Visionen und emotionalen Reisen, die durch DMT ausgelöst wurden. Seine Reflexionen bieten wertvolle Einblicke in die subjektiven Aspekte der Erfahrung und überbrücken die Lücke zwischen den Daten und den anekdotischen Berichten anderer.
Psilocybin
Psilocybin ist der Wirkstoff in „Zauberpilzen“. Aufgrund der erstaunlichen Allgegenwärtigkeit von Pilzen Psilocybin hat eine reiche Nutzungsgeschichte in religiösen und spirituellen Ritualen auf der ganzen Welt. Morris verfolgte seinen Weg von den alten mesoamerikanischen Kulturen bis hin zu zeitgenössischen klinischen Studien, in denen sein Potenzial zur Behandlung von Depressionen, Angstzuständen und Sucht untersucht wurde.
Wirkmechanismen
Morris erklärte, wie Psilocybin im Körper in Psilocin umgewandelt wird, das dann mit Serotoninrezeptoren interagiert. Er untersuchte die neurobiologischen Veränderungen, die während eines Psilocybin-Erlebnisses auftreten, einschließlich der Veränderungen der Gehirnkonnektivität und der Aktivitätsmuster im gesamten Kortex.
Therapeutisches Potenzial
Morris hob Studien von Institutionen wie der Johns Hopkins University hervor und diskutierte, wie kontrollierte Psilocybin-Sitzungen zu dauerhaften positiven Veränderungen der Stimmung, des Verhaltens und lang gehegter, oft negativer Einstellungen und Überzeugungen führen können. Er interviewte sowohl Forscher als auch Teilnehmer und lieferte so einen ganzheitlichen Überblick über die sich rasch entwickelnde therapeutische Landschaft.
LSD (Lysergsäurediethylamid)
LSD war sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch in Gegenkulturbewegungen eine bahnbrechende Substanz. Morris berichtete von der zufälligen Entdeckung durch Albert Hofmann auf seiner berühmten Fahrradtour und von seinem darauf folgenden Einfluss auf Psychologie, Kunst und gesellschaftliche Normen in den 1960er Jahren und darüber hinaus.
Effekte
Durch Interviews mit Experten und weitere persönliche Experimente vor der Kamera erforschte Morris, wie LSD die Sinneswahrnehmung, Denkprozesse und Gefühlszustände verändert. Er untersuchte Phänomene wie Synästhesie und Ich-Auflösung und bot Erklärungen auf der Grundlage der Neurowissenschaft.
Aktuelle Forschung
Morris untersuchte moderne Studien, die die potenziellen Vorteile von LSD belegen, darunter seinen zunehmenden Einsatz in der Psychotherapie zur Behandlung von Erkrankungen wie Cluster-Kopfschmerzen und Sterbeängsten. Er diskutierte die Herausforderungen und Kontroversen rund um den Rechtsstatus und die anhaltenden Auswirkungen der früheren Dämonisierung der Substanz auf die gegenwärtige öffentliche Wahrnehmung.
MDMA (3,4-Methylendioxymethamphetamin)
MDMA, allgemein als Ecstasy bekannt, erfreute sich in Freizeiteinrichtungen großer Beliebtheit, bevor Forscher sein therapeutisches Potenzial erkannten. Morris verfolgte diese Entwicklung und hob hervor, dass die MDMA-gestützte Therapie vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung schwerer Erkrankungen wie PTBS gezeigt hat.
Effekte
Morris untersuchte, wie MDMA die Ausschüttung von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin steigert, was zu verstärkten Gefühlen von Empathie, Vertrauen und emotionaler Offenheit führt. Er diskutierte die Auswirkungen dieser Effekte auf therapeutische Situationen, in denen Patienten traumatische Erinnerungen effektiver verarbeiten können.
Ethische und rechtliche Erwägungen
Indem er die regulatorischen Hürden und ethischen Debatten rund um die MDMA-Forschung untersuchte, gab Morris Einblick in die Komplexität der Einführung von Substanzen mit einem derart großen kulturellen Ballast in die Schulmedizin.
Ketamin
Ketamin wurde ursprünglich als Narkosemittel verwendet und hat sich inzwischen als schnell wirkendes Antidepressivum erwiesen. Morris untersuchte diese traditionell außerhalb der Zulassung eingesetzte Methode zur Behandlung schwerer Depressionen und Suizidgedanken, häufig bei Patienten, bei denen herkömmliche Medikamente nicht ansprechen.
Effekte
Morris lieferte Einblicke in die Interaktion von Ketamin mit dem NMDA-Rezeptor und seine Rolle innerhalb Glutamat-Neurotransmission. Er erläuterte, wie dies zu synaptischer Plastizität und zur Bildung neuer neuronaler Verbindungen führt und so eine biologische Grundlage für die potenziellen antidepressiven Wirkungen von Ketamin bietet.
Klinische Beobachtungen
In Interviews mit Psychiatern und Patienten beleuchtete Morris die Vorteile und Risiken der Ketamintherapie. Er ging auf Bedenken hinsichtlich dissoziativer Nebenwirkungen ein (die größtenteils durch die mediale Verbreitung des Begriffs „Pferdeberuhigungsmittel“ hervorgerufen wurden) und betonte die Bedeutung kontrollierter klinischer Umgebungen.
Salvia Divinorum
Salvia divinorum, eine in Mexiko beheimatete Pflanze, wird seit Jahrhunderten verwendet von das Volk der Mazatec für spirituelle Wahrsagerei und Heilung. Morris reiste nach Oaxaca, um seine traditionelle Verwendung und Bedeutung zu verstehen.
Pharmakologie
Morris untersuchte, wie Salvinorin A, der Wirkstoff in Salvia, ein starker Kappa-Opioid-Rezeptor-Agonist ist, der sich von klassischen Psychedelika unterscheidet, die auf Serotonin-Rezeptoren abzielen. Dies erklärt seine intensiven und atypischen Wirkungen, die tiefgreifende Veränderungen des Bewusstseins und der Realitätswahrnehmung umfassen können, die sich stark von den Wirkungen von beispielsweise Psilocybin unterscheiden.
Rechtsstatus und öffentliche Wahrnehmung
Er erörterte, wie die rechtliche Unklarheit und die sensationslüsterne Berichterstattung in den Medien das öffentliche Verständnis und damit auch den Konsum der Substanz beeinflusst haben. Mit klaren, sachlichen Informationen wollte Morris diese weit verbreiteten Mythen zerstreuen und fundierte Diskussionen sowie sicherere Herstellungs- und Verwendungspraktiken fördern.
5-MeO-DMT
5-MeO-DMT ist dafür bekannt, einige der intensivsten psychedelischen Erfahrungen der Welt hervorzurufen, die oft als mystisch oder transzendent beschrieben werden. Morris untersuchte sowohl die synthetische Form der Substanz als auch ihr natürliches Vorkommen im Gift der Bufo alvarius Kröte.
Therapeutischer und spiritueller Kontext
Er untersuchte, wie 5-MeO-DMT in zeremoniellen Zusammenhängen verwendet wird und welches Potenzial es hat, tiefe persönliche Erkenntnisse zu ermöglichen. Interviews mit Praktizierenden und Anwendern unterstrichen die Fähigkeit der Substanz, lebensverändernde Perspektiven zu schaffen und tief verwurzelte Verhaltensmuster zu verändern.
Sicherheitsaspekte
Morris betonte, wie wichtig eine gute Anleitung und ein gutes Set-and-Setting seien und wies darauf hin, dass die Intensität von 5-MeO-DMT überwältigend sein könne und Risiken berge, wenn man nicht verantwortungsvoll damit umgehe.
Vermächtnis und Wirkung
Hamilton Morris hat den Diskurs über Psychedelika durch seinen vielschichtigen Ansatz maßgeblich beeinflusst. Seine Arbeit hat diese Substanzen entmystifiziert und sie als komplexe Werkzeuge dargestellt, die eine sorgfältige Untersuchung und keine vereinfachte Kategorisierung verdienen.
Bildungsbeiträge
Indem er wissenschaftliche Informationen zugänglich und spannend macht, hat Morris ein breites Publikum aufgeklärt. Seine Dokumentationen und Schriften sind wertvolle Ressourcen für alle, die sich für Psychedelika interessieren, sei es aus wissenschaftlicher, therapeutischer oder persönlicher Sicht.
Eintreten für Forschung und verantwortungsvollen Einsatz
Morris plädiert für evidenzbasierte Forschung und einen verantwortungsvollen Umgang mit Psychedelika. Er betont das therapeutische Potenzial, erkennt aber gleichzeitig die Notwendigkeit an, Risiken und ethische Überlegungen zu verstehen. Seine ausgewogene Haltung trägt zu einer fundierteren öffentlichen Politik und gesellschaftlichen Einstellungen bei.
Einfluss auf die zeitgenössische psychedelische Kultur
Seine Arbeit hat eine neue Generation von Forschern, Psychonauten und Enthusiasten inspiriert. Indem er die Kluft zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit überbrückte, spielte Morris eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung des Interesses an Psychedelika als potenzielle Katalysatoren für Veränderungen auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene.
Fazit
Hamilton Morris' Reise ist sinnbildlich für einen modernen Forscher, der die Grenzen von Wissenschaft, Kultur und persönlicher Erfahrung überschreitet, um tiefere Wahrheiten über den menschlichen Geist aufzudecken. Seine Beiträge haben das Verständnis von Psychedelika bereichert, nicht nur als Substanzen, sondern als Katalysatoren für die Erforschung von Bewusstsein, Heilung und menschlichem Potenzial.
Indem er sorgfältige wissenschaftliche Untersuchungen mit einfühlsamem Geschichtenerzählen kombiniert, bietet Morris eine differenzierte Perspektive. Eine Perspektive, die bei unterschiedlichen Zielgruppen Anklang findet, da sie niemanden von oben herab behandelt, aber auch nichts übermäßig vereinfacht. Seine Arbeit unterstreicht, wie wichtig es ist, Psychedelika mit Neugier und Vorsicht zu begegnen, ihre Fähigkeit anzuerkennen, Leben zu verändern, und gleichzeitig ihre chemische und kulturelle Komplexität zu respektieren.
Während sich das Feld der psychedelischen Forschung weiterentwickelt, gilt Hamilton Morris als Leitfigur, dessen Erkenntnisse und Hingabe den Weg für zukünftige Forschungen ebnen. Sein Vermächtnis besteht darin, Kluft zwischen Wissenschaft und Erfahrung, Tradition und Innovation, Skeptizismus und Staunen zu überbrücken. Indem er die Geheimnisse dieser mächtigen Substanzen entschlüsselt, lädt er uns alle ein, nach innen zu blicken und die enormen Potenziale des menschlichen Geistes zu bedenken.
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David Blackbourn | Community-Blogger bei Chemical Collective
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